Traum (Anregung)

 

Bewusstsein entwickeln

Im Zuge des Permakultur-Studiums, der Wildnispädagogik-Ausbildung und der Tätigkeit als Botschafter für Foodsharing wird mir bewusst, dass diese drei Netzwerke im Grunde sehr viele Überschneidungen haben: in Herangehensweisen, Methoden, Ethik, Träumen und Visionen.

Zum Beispiel: Die Permakultur-Ethik

Earthcare, Peoplecare und Fairshare trifft ebenso auf die Wildnispädagogik, sowie auf die Grundsätze des Foodsharings zu.

 

Motivation klären

Ich stelle fest, dass sich der Wunsch in mir hegt, diese Menschen miteinander bekannt zu machen und somit die Disziplinen zu vereinen und zwar am liebsten an einer großen Feuerstelle.

 

Informationen sammeln

Welche Ressourcen habe ich?

  • Durch Permakultur-Studium (3 Jahre) Zugang zum PK-Netzwerk
  • Durch Wildnispädagogik-Ausbildung (2,5 Jahre) Zugang zum WP-Netzwerk
  • Durch Tätigkeit als Foodsharing-Botschafter (2,5 Jahre) Zugang zum FS-Netzwerk
  • Allgemein habe ich ein sehr großes Netzwerk an lieben Menschen in Deutschland
  • Durch meine Tätigkeit beim Film in Hamburg als Set-Aufnahmeleitungs-Assistent habe ich ein Organisations- und Überblickungstalent entwickelt
  • Meine PC- und Internetkenntnisse sind gut
  • Ich habe 2008 in Fulda mit 2 Freunden ein 3-Tages-Festival organisiert
  • Ich bin ein Visionär, wenn ich das von mir behaupten darf

 

Welche Begrenzungen habe ich?

  • Allein werde ich es nicht schaffen
  • Bin derzeit in einer Ausbildung (Tischler, LKW-Führerschein) = begrenzte Zeit
  • Ich möchte finanziell keine großen Investitionen machen

 

Wie könnte der Traum wahr werden?

  • Es ist mir relativ klar, dass die Vernetzung der Disziplinen im Rahmen einer Veranstaltung stattfinden soll, die das „Zusammenkommen und Feiern“ als Motto trägt
  • Indem mich plötzlich eine Mail von Friedrich über einige Ecken erreicht, in der explizit, hier sinngemäß wiedergegeben, steht: „Komm‘ mach hier ein Festival!!“

(Beobachten „Projekt 07 – Sommerakademie 2016 (2015-2016) – Extended Version“-Doku ab Seite 9)

 

Plan (Schwelle)

 

Alternativen bedenken

Alternativ zu der Idee einer großen Veranstaltung / Festival, gäbe es die Idee von kleineren Treffen mit etwas abgeschwächtem Effekt, allerdings weniger Orga-Arbeit. „Kleine, langsame Lösungen“, David Holmgren

 

Eine Strategie entwickeln:

Durch das Prinzip „kleine, langsame Lösungen“ von Holmgren inspiriert, wird 2016 eine kleine Veranstaltung stattfinden, die als PK-Sommerakademie und WarmUp gehandhabt wird. 2017 wird nach diesem Testlauf die Veranstaltung wachsen.

 

Die Strategie in der Welt testen

Hierfür greife ich auf meine Erfahrung aus dem Jahr 2008 zurück. Für das Festival, was wir damals veranstalteten, gab es ein halbes Jahr vorher eine WarmUp-Veranstaltung mit 4 Bands in der Fuldaer Innenstadt. Dieses System hat sich als großartige Möglichkeit Feedback zu erhalten herausgestellt. Wichtig dabei ist, dass man danach genügend Zeit und Leute hat, dieses Feedback in die Gesamtplanung miteinzubeziehen.

 

Handlung (Aktion)

 

Die Planung umsetzen

Hierbei hilft mir das LaLiMa-Manifalt enorm, denn bei einem Projekt von diesem Ausmaß fällt es mir wirklich schwer strikt einem Prozessmuster zu folgen. Ich halte es für nötig, nach Bedarf durch die Prozessphasen zu springen, mit der Tatsache im Hinterkopf, dass jede Phase ihre Bedeutung zu einem bestimmten Zeitpunkt des Projekts hat. Dies lässt sich allerdings nicht immer vorherbestimmen.

So protokolliere und evaluiere ich Skype-Sessions, erstelle MindMaps und Kursausschreibungen, Beobachte Reaktionen und erhalte Feedback, evaluiere dies wieder, organisiere noch mehr Skype-Sessions, ersinne einen Programm-Plan,…

So folge ich dem Flow zum Beispiel so:

(Entwickeln und Mustern (Analyse) „Projekt 07 – Sommerakademie 2016 (2015-2016) – Extended Version“-Doku ab Seite 14)

(Verflechten (Umsetzen) „Projekt 07 – Sommerakademie 2016 (2015-2016) – Extended Version“-Doku ab Seite 16)

(Spinnen (Design) „Projekt 07 – Sommerakademie 2016 (2015-2016) – Extended Version“-Doku ab Seite 18)

(Beobachten „Projekt 07 – Sommerakademie 2016 (2015-2016) – Extended Version“-Doku ab Seite 20)

(Entwickeln und Mustern (Analyse) „Projekt 07 – Sommerakademie 2016 (2015-2016) – Extended Version“-Doku ab Seite 22)

 

Management und Administration

Ich war und bin nach wie vor die oberste Instanz der Festival-Planung. Dies hat folgende Gründe:

  • Es war/ist mein Traum, somit habe ich im Moment die größte Motivation das Ganze voranzutreiben
  • Ich habe den besten Überblick über alles was passiert, da ich mich stets up-to-date halte
  • Ich bin in sämtlichen Orga-Bereichen aktiv
  • Ich habe recht genaue Vorstellungen und Visionen

 

Es ist allerdings auch Teil meines Traumes das Management und die Administration an alle Interessierten abzugeben. Mehr und mehr erkenne ich die Notwendigkeit dieses Traumes, da es einerseits mehr Schultern für zunehmende Verantwortung braucht, sowie neue Winde, Inspirationen und Wandel für einen gesunden Entwicklungsprozess. “Vielfalt”, “Integrieren anstatt separieren” & “Selbstregulation integrieren und Feedback akzeptieren”, David Holmgren

 

Fortschritt beobachten

Ich entwickle ein Selbstorganisations-Design für die Sozialstruktur des Festivalablaufs. Dieses trägt zur Auflösung der Rollen „Veranstalter“ und „Teilnehmer“ bei, was bewirkt, dass sich die Teilnehmer verantwortlich fühlen für den Zeitraum der Veranstaltung, die Veranstaltung eigenständig und in Gemeinschaft zu gestalten und zu beleben.

(Selbstorga-Design im ActionLearning „Projekt 07 – Sommerakademie 2016 (2015-2016) – Extended Version“-Doku ab Seite 35)

 

Feier (Reaktion)

 

Neue Fähigkeiten entwickeln

Es ist ein interessanter Prozess ein Traum-Projekt von vorneherein so zu gestalten, dass meine Rolle darin terminiert ist und sich im günstigsten Fall nach kürzester Zeit selbst abschafft.

Einerseits ist die Planung daran interessant, andererseits die Umsetzung, die mir manchmal noch schwerfällt. Wie ein Vater, der sein Kind, wenn es versucht zu laufen immer wieder auffangen möchte, wenn es droht hinzufallen.

 

Ergebnisse wertschätzen

Ergebnisse der Sommerakademie 2016 waren zum Beispiel:

  • Interessanten 8-Schilde-Model Programmplan entwickelt

(Design „Projekt 05 – Foodsharing & Festivals (2015-2017) – Extended Version“-Doku ab Seite 25)

  • Begeistere Leute steigen mit in die Orga für 2017
  • Selbstorganisations-Design funktionierte
  • Jede Menge ausgefüllte Feedbackbögen
  • Feiern und Bau eines Lehmofens, Brunnens, von Solarduschen

(Zelebrieren „Projekt 05 – Foodsharing & Festivals (2015-2017) – Extended Version“-Doku ab Seite 50)

  • Erfolgreiche Vernetzung von Permakultur, Wildnispädagogik und Foodsharing im kleinen Kreis
  • Pk-Sommerakademie wurde wiederbelebt
  • Sommerakademie 2016 – Teaser, sowie die zahlreichen Fotos des Dokumentationskameramanns Martin F. an
  • Artikel im PK-Newsletter

(Verflechten (Umsetzen) „Projekt 05 – Foodsharing & Festivals (2015-2017) – Extended Version“-Doku ab Seite 43)

 

 Einsicht gewinnen

Um diesen Punkt abzudecken, entwickelte ich einen Feedbackbogen für Teilnehmer und Orga-Leute

(Beobachten (ActionLearnig) „Projekt 07 – Sommerakademie 2016 (2015-2016) – Extended Version“-Doku ab Seite 55)

Die großen Einsichtn für mich selbst findest du in der Doku „Projekt 08 – Humus-Festival (2017)“.